Mittwoch, 31. Dezember 2014

Jahr, ich will. 2015 steht schon in den Startlöchern.

Und wieder einmal geht ein Jahr zu Ende, um für neue Erfahrungen und Momente Platz zu schaffen. Man wird wieder ein wenig sentimental und denkt zurück.
2014 haben wir viel erlebt. Wir konnten nicht nur viele neue Produkte ausprobieren und unsere Erfahrungen mit euch teilen, haben unsere ersten Gewinnspiele gestartet und viele neue Fans gewonnen. Auch außerhalb des Blogs war eine Menge los. Wir sind viel gereist, ich habe meinen Master begonnen und so viel mehr. Es war für uns ein tolles Jahr und umso mehr freuen wir uns auf alles was 2015 für ins in petto hat. Jahr, ich will. Auf ein Neues.
Vielen lieben Dank, dass ihr ein Teil von unserem Jahr 2014 wart. Wir hoffen, dass ihr auch im nächsten Jahr wieder dabei seid und mit Kommentaren für interessante Diskussionen und Anregungen sorgt.

Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch. Auf ein tolles und aufregendes Jahr 2015. Wir freuen uns schon. Habt ihr euch auch schon auf den Jahreswechsel vorbereitet?

Dienstag, 30. Dezember 2014

[Produkttest] Kulinarisch zaubern mit Byodo Cassis Balsam

In letzter Zeit erreichen mich viele kulinarische Tests, so auch das neue Cassis Balsam von Byodo. 50 Tester wurden ausgesucht, die je eine Flasche ihrer gewählten Sorte der neuen fruchtigen Balsamigessige erhalten und mit diesem ein Rezept von Sternekoch Alexander Huber nachkochen. Bei meiner Anmeldung entschied ich mich für das Ragout vom Maibock und ob mir dies gelungen ist, erfahrt ihr nach ein paar Informationen zum Produkt.
Byodo bietet 'Bio vom Feinsten' mit vielerlei Produkten im Sortiment. Ich nutze beispielsweise gerne die Grillsaucen von Byodo, da diese unglaublich lecker sind. Balsamessig habe ich bisher allerdings noch nie von Byodo gekauft, obwohl zum Sortiment diverse Balsamessige gehören. So gehören neben dem klassischen Aceto Balsamico di Modena auch einige fruchtige Balsamessige.  Zu den drei Sorten Lemon Balsam, Himbeer Balsam und Apfel Balsam kommen nun drei neue Sorten hinzu - mein Testprodukt Cassis Balsam und die beiden Sorten Kirsch-Vanille Balsam und Ingwer-Birnen Balsam - welche für 4,99€ pro 100 ml Flasche erhältlich sind. An den Fläschchen hängt immer eine passende Rezeptidee vom Sternekoch, damit der erste Einsatz ein Genuss wird.
Den Cassis Balsam "zeichnet der intensiv fruchtige, fein herbe Geschmack nach schwarzer Johannisbeere aus. Grundlage für diesen fruchtig-beerigen Balsamessig bildet feiner Apfel Balsam, gewonnen aus traditionellen Apfelsorten, die im heimischen Streuobstwiesen-Anbau reifen.
Wie alle Byodo Essige ist er weder erhitzt noch geschwefelt und wird durch natürliche Essigvergärung gewonnen."
Bereits der Geruch ist süß-säuerlich und riecht typisch nach Apfelessig, der Geschmack jedoch ist ein anderer, denn bei diesem kommt die Johannisbeere wunderbar durch und verleiht dem Balsam ein wundervolles Aroma. Ich wollte zwar nur zum Testen ein wenig pur probieren, aber konnte es mir nicht noch einmal nehmen lassen vom Gläschchen zu nippen. Einfach nur lecker. Der restliche Inhalt des Glases sollte den Geschmack des Ragouts verfeinern.
Für das Ragout habe ich das Rezept von Alexander Huber minimal abgewandelt, aber mich größtenteils an die Vorgaben gehalten. Nachdem ich endlich nach ein paar Startschwierigkeiten Rehgulasch gekauft habe, oder eher habe kaufen lassen (Danke Papa ;) ), da es kurz vor Weihnachten nicht gerade einfach war noch Wild zu bekommen. Zunächst habe ich das Rehgulasch gewürzt, da ich keine Mole hatte, habe ich einfach neben Salz und Pfeffer etwas Chili und Zimt genommen - Anis und Sesam wurde von meinen Mittestern rigoros abgelehnt. Das Rehgulasch nun etappenweise angebraten, dann die Zwiebel und das Gemüse und zum Schluss alles wieder in den Topf gegeben. Etwas Tomatenmark dazu und mit Portwein abgelöscht. Das Ganze mit Portwein, Wildfond statt Kalbsfond, und Orangensaft aufgefüllt.  Preiselbeeren, Butter und Pumpernickel eingerührt. Schmoren lassen während ich die Topfen-Serviettenknödel zubereitet habe. Etwas Schokolade hinzugegeben, was nicht Bestandteil des Rezeptes war, aber wohl ein Bestandteil der Mole. Alles nochmal abgeschmeckt und Thymian hinzugegeben und ganz zum Schluss den Byodo Cassis Balsam zum Verfeinern verwendet.
Für die Topfen-Serviettenknödel habe ich keinerlei Abwandlungen des Rezeptes vorgenommen; lediglich mit der Frischhaltefolie gekämpft.  Die Pilzen à la Crème wiederum habe ich abgewandelt. Statt der Pilze aus dem Rezept habe ich Pfifferlinge und Steinpilze angebraten und außerdem habe ich den Ingwer-Birnen Balsam weggelassen, da ich diesen einfach nicht zu Hause habe - mir demnächst aber kaufen werde, da das Cassis Balsam wunderbar schmeckt. Ansonsten habe mich mehr oder weniger ans Rezept gehalten, aber die Mengen einfach nach Gefühl verwendet.
 
Geschmeckt hat es einfach köstlich. Das Gulasch schmeckt zunächst süß mit einem scharfen Abgang und dezenter Säure. Die süße Schärfe war mal etwas anderes und passte gut zum Wild. Allerdings hat die Sauce das Reh etwas überdeckt. Dennoch hat das Gericht genau meinen Geschmack getroffen. Der Cassis Balsam hat das Rezept perfekt ergänzt. Balsam für den Teller und die Seele.

Montag, 29. Dezember 2014

[Produkttest] Cremesso Tee- und Kaffeecheck

Ich habe jetzt die mir vorhandenen Sorten der cremesso Kaffeekapseln und Teekapseln mit Freunden, Kollegen und Verwandten ausgiebig probiert und möchte euch meine Erfahrungen und Meinung natürlich nicht vorenthalten.


Mit den drei Sorten, welche ich von den Probierpionieren zugeschickt bekommen habe, möchte ich beginnen.

cremesso LEGGERO - Lungo mit der Intensität 1 von 5
cremesso ALBA - Espresso mit der Intensität 4 von 5
cremesso CEYLON PEKOE - "würzig und leicht herb"




"Erlesene Arabacia-Bohnen aus Süd- und Zentralamerika bilden die Basis für den unvergleichlichen milden Geschmack. Ergänzt wird die Mischung mit Arabicas aus Ostafrika und Asien, welche die dezente Säure elegant unterstreichen."

Der cremesso LEGGERO hat ein sanftes und dennoch stimmiges Aroma, welches für mich jedoch ein wenig zu mild ist; meiner Freundin hingegen als 110 ml Lungo sehr gut schmeckt. Wobei dabei anzumerken ist, dass sie Ihren Kaffee meist zweimal  auf 220 ml durchlaufen lässt.

"Die frische und komplexe Säure verdankt dieser elegante Espresso den erlesenen Arabica-Bohnen aus Zentral- und Südamerika. Die Prise Robusta aus Indien lässt das lebhafte Temperament entfalten."

Der Espresso ALBA hat eine angenehme Crema und besticht durch seine kräftige Intensität. Ich liebe ihn jetzt schon und trinke ihn mit 30 ml Wasser; die meisten meiner Mittester hingegen bevorzugen eine Zubereitung mit einer Wassermenge von 50 ml. Als Milchvariation Caffè Latte schmeckt diese Sorte allen Mittestern sehr gut.

"Die Teepflanzen dieses würzigen und aromatischen Ceylon Pekoe wachsen an bester Lage in den Steilhängen Sri Lankas. Die sorgfälige Auswahl der zartesten Blätter garantiert das chrakteristische und intensive Ceylon Aroma."
Da ich selbst nur Gelegenheitsteetrinker bin, fällt es mir schwer über Tee zu urteilen. Ich finde die Sorte leicht herb und mit Zucker gut zu trinken. Meine Mittester finden die Sorte angenehm und für Schwarztee nicht zu intensiv.


Zuvor hatte ich mir bereits ein paar Sorten bei Netto gekauft. Und zwar die beiden cremesso Sorten DECAFFEINATO und ESPRESSO, zwei Teesorten von Cafét und die Kapselcollection-Box mit 7 verschiedenen Sorten.


"Durch die schonende Röstung entwickeln sich raffinierte Aromen von gebrannten Mandeln und braunem Zucker. Die feine Mahlung komplettiert den eleganten Körper."


Diese Sorte hat ein sehr angenehmes Aroma und man meint beim Genießen keinen entkoffeinierten Kaffee vor sich zu haben; was alle unsere Mittester so empfanden. Da insbesondere meine Freundin fast ausschließlich entkoffeinierten Kaffee trinkt, bietet sich diese Sorte für den direkt Vergleich Cremesso vs. Nespresso® an. Genaueres dazu gibt es am Ende des Berichtes zu lesen.

cremesso ESPRESSO
"Die mittlere Röstung bringt die Eigenschaften der unterschiedlichen Herkunft der Kaffeebohnen perfekt zur Geltung. In Kombination mit der feinen Mahlung entfaltet sich der pure Espresso-Genuss."


Sehr vollmundiges Aroma, welches mir sehr zusagt. Auch lässt der cremesso ESPRESSO sich sehr gut zu verschiedenen Milchvariationen nutzen, wobei der kräftige Geschmack an nichts einbüßt.




Kapsel-Collection mit 16 Kapseln / 7 Sorten

Eine perfekte Idee finde ich die bei Netto erhältliche Kapsel-Collection mit 16 Kapseln in 7 verschiedenen Sorten zum Preis von 3,99 Euro. So kann man bevor man sich eine Sorte sofort holt und eventuell 15 Kapseln überbehält, erst einmal probieren ob die jeweilige Sorte zusagt. So war es bei mir mit dem cremesso VANIGLIA FLAVOURED, welcher mir persönlich überhaupt nicht zusagt. Was bei mir jedoch bei allen aromatisierten Kaffees zutrifft. Meiner Freundin und den meisten unserer weiblichen Gäste wiederrum sagt dieser milde und leicht aromatisierte Geschmack mehr zu.




Nun zu den beiden Teesorten

Cafét Ceylon Pekoe
Zu dieser Sorte gibt es nicht viel zu sagen, da dieser genauso gut schmeckt wie die crenesso Eigenmarke, welche ich bereits weiter oben beschrieben habe.

Cafét Pfefferminz Tee
Den Pfefferminztee von Cafét finde ich, wie die Eigenwerbung selbst sagt, erfrischend und wohltuend. 16 Kapseln für den Preis von 2,99 Euro für den schnellen Tee zwischendurch halte ich ebenfalls für angemessen. Gut vergleichen kann ich diese Sorte mit dem Pfefferminz Tee von Teekanne® für Nespresso® Maschinen, da wir diese bisher meist im Gebrauch haben. Preislich gesehen, sind die Kapseln von Cafét ganz klar vorne. Beim Geschmack brühe ich bei den Kapseln von Teekanne® eine Kapsel mit 220 ml Wasser auf, wobei die Kapseln von Cremesso für ein ähnliches Aroma schon bei 110 ml Wasser (einem Brühvorgang) ihre Grenze erreicht haben.
Letztendlich kann man diesen Vergleich so allerdings nicht sehen, da die Kapseln zu unterschiedlichen Systemen gehören und somit in der jeweils anderen Maschine leider nicht verwendet werden können.


Decaffeinato Vergleich Cremesso vs. Nespresso®
 
Wie ich bereits des Öfteren bei meinen Kaffeetests angemerkt habe, fällt es mir sehr schwer bestimmte Aromen wie Mandelnote oder andere herauszuschmecken. Allerding kann ich sagen, dass beide Decaffeinato Sorten ein angenehmes Aroma haben, wobei man nicht meint, dass man koffeinfreien Kaffee vor sich hat. Der Cremesso hat eine leichte angenehme Crema, wobei diese bei dem von Nespresso eine eher untergeordnete Rolle spielt. Den Decafinato von Nespresso find ich selbst etwas kräftiger und aromatischer als den von cremesso, dieses halte ich allerdings durch die verschiedenen Kapselsystemen nur für nebensächlich.

FAZIT

Die Cremesso Compact One kann ich für Einsteiger und auch Umsteiger oder Neuerwerber mit gutem Gewissen empfehlen. Sowohl bei der Maschine, als auch bei den verschiedenen Kaffee- und Teesorten von cremesso und cafét, das Preis-Leisungsverhältnis absolut stimmig ist!


P.S. Meinen letzten Bericht zur Cremesso Compact One Kapselmaschine findet Ihr <<HIER>>

Donnerstag, 25. Dezember 2014

[Produkttest] NikolausSAUse mit Kleiner Keiler

An Nikolaus erreichte mich ein riesiges Paket von Kleiner Keiler, damit ich mit meinen Freunden und jede Menge anderen PAART-Mitgliedern eine Nikolausfeier veranstalten konnte. Das Paket war reichlich bestückt mit allerlei Zubehör für meine Party. Neben dem wichtigsten Inhalt, sieben Paketen Kleiner Keiler in drei Sorten, waren noch ein paar Sonnenbrillen, Poster, Banner, Blink Pins, Sticker, ein Flaschendrehen-Spiel und Zungentattoos dabei. Da die Grenze zwischen Nikolaus und Weihnachten heutzutage sowieso verschwommen ist, habe ich mir gedacht, dass ich euch ein paar Bilder meines Paketes und meiner Feier an Weihnachten zeige. Glücklich, zufrieden und mehr als satt schreibt es sich sowieso am Besten.
Kleiner Keiler ist eine Marke der Hardenberg-Wilthen AG, welches der zweitgrößte Spirituosenhersteller in Deutschland ist und deren Logo der Keiler ist. Kleiner Keiler gibt es in den drei Sorten - scharfe Kirsche, scharfer Granatapfel und scharfer Waldmeister. Es handelt sich bei allen drei Sorten um ein Mixgetränk mit Wodka (18% vol.). In einem Paket befinden sich jeweils 9 Flaschen á 0,02l. Gleich zu Beginn ist mir aufgefallen, dass jede der Flasche eine Art Aufgabe enthält, so sind die Flaschen selbst bereits ein lustiges Partyspiel. So verstecken sich hinter den Etiketten Aufgaben wie "Geh bis zu deinem nächsten Keiler nur noch seitwärts. Oder rückwärts." oder "Richtige Keiler kratzen sich an Baumstämmen. Du reibst deinen Rücken an der Person, die dir am nächsten steht.". Finde ich ein witzige Idee, die die Stimmung gerade bei größeren Gruppen mit vermischten Freundeskreisen auflockern kann. 
Neben dem Partyspiel direkt auf den Flaschen, lag meinem Testpaket noch ein Flaschendrehenspiel bei. Das Spielfeld entspricht einem Puzzle, sodass es zunächst gilt dieses Rätsel zu lösen. Sobald das Spielfeld zusammengebaut ist, legt man eine Flasche Kleiner Keiler in die Mitte in ein Loch im Spielfeld, dieses gewährleistet, dass die Flasche nicht wegrollt. Sobald die Flasche gedreht wurde, muss die Aufgabe des Feldes gelöst werden, auf den der Flaschenhals zeigt. Zu den zwölf Aufgaben gehören beispielsweise "Keine Katzenmusik. Grunz ein Ständchen, das die anderen erkennen müssen. An die Mitspieler: Langsam raten - das Gegrunze wird immer lustiger." und "Spitz die Schweineöhrchen. Jeder Mitspieler sagt einen saufrechen Satz auf. Du wiederholst am Ende alle."
Ich finde gut, dass es bei den Aufgaben beider Spiele nicht nur ums Trinken geht und so jeder sein eigenes Pensum haben kann. Denn die Aufgaben verleiten nicht dazu weiter zu trinken oder anderen Drinks aufzuzwingen.
Geschmacklich sagen mir nicht alle Sorten zu, eiskalt schmecken sie jedoch am Besten. Probiert habe ich von jeder Sorte eine Flasche und bin dann zu meinem Mischbier und Fanta übergangen. So konnte ich mir aber von jeder der drei Sorten mein eigenes Bild machen. Mein Entschluss steht fest - Scharfe Kirsche ist mein Favorit. Der Mix aus Wodka und Kirsche mit einer leichten Chili-Note schmeckt fruchtig-süß, die dezente Schärfe habe ich nur bemerkt, weil ich darauf geachtet habe. Die Sorte scharfer Granatapfel hat auch lecker geschmeckt, denn diese etwas exotischere Sorte mit der leichten Süße passt wirklich gut mit der Schärfe zusammen. Die letzte Sorte, scharfer Waldmeister, hat mir irgendwie gar nicht zugesagt, obwohl ein paar meiner Gäste diese Sorte am Besten fanden. Mich hat der Geruch bereits zu sehr an Waldmeister-Wackelpudding erinnert und schmeckte mir einfach gar nicht. Geschmäcker sind eben verschieden.
Nachdem die Stimmung etwas gelockert war, haben wir uns noch die Zungentattoos aus dem Paket geschnappt und ausprobiert. Am Anfang hat es bei keinem wirklich geklappt, aber schnell hatten wir den Dreh raus - wir haben das Esspapier zulange auf der Zunge gelassen und somit verwischte das Tattoo zu sehr. Das Esspapier schmeckte süß und war somit noch beliebter. Ich fand' die Zungentattoos eine tolle Idee und hatte mich über die Beigabe sehr gefreut.
Es hat auf jeden Fall eine Menge Spaß gemacht und kleiner Keiler war eine gelungen Abwechslung. Auch wenn mir das Produkt vorher nicht bekannt war, werde ich ab und an sicherlich wieder dazu greifen. Besonders scharfe Kirsche hat es mir angetan. Maßvoller Genuss ist sicherlich erlaubt und ab und an gehört es einfach dazu. So war auch die SAUse an Nikolaus ein toller Abend und die Partyspiele haben den Abend zu einem vollen Erfolg gemacht. Vielen lieben Dank an PAART und Kleiner Keiler für das tolle und riesige Paket.
Wer kleiner Keiler kaufen möchte, kann dies u.a. im Keiler Online-Shop tun. Dort kosten die 9er-Packungen 5€. Außerdem gibt es eine 6er-Packung für 3,50€ und ein 24er-Paket für 12,90€. Versandkosten in Höhe von 5,90€ kommen bei Bestellungen unter 100€ hinzu. Im Keilerladen gibt es neben kleiner Keiler noch weitere Produkte der Hardenberg-Wilthen AG.


Dienstag, 23. Dezember 2014

[Produkttest] Merci Chef! - Chèvre à Tartiner

Vor zwei Wochen hatte ich euch hier bereits über den Ziegenkäse von Merci Chef! berichtet. Befasst habe ich mich dort mit der Ziegenfrischkäserolle (Buchette de Chèvre), allerdings war in meinem Produktpaket noch eine weitere Variante - Chèvre à Tartiner in Natur. Diese verbirgt sich in einer pyramidenförmigen Verpackung, eher einem Pyramidenstumpf. Doch sind bloß die Verpackungen unterschiedlich oder ist das Produkt auch ein anderes?
Beim Chèvre à Tartiner handelt es sich, wie der Name bereits verrät (zumindest allen die des Französischen mächtig sind; mir hat die englische Übersetzung auf der Verpackung weitergeholfen), um eine streichbare Ziegenfrischkäsevariante. Mit 55% Fett in der Trockenmasse ist diese Variante etwas fettiger als die Ziegenfrischkäserolle, da neben Ziegenmilch auch Ziegensahne verwendet wurde. Durch den höheren Fettgehalt ist die streichbare Variante cremiger und eben auch streichfähiger. Dadurch bietet sich natürlich der pure Verzehr auf einem leckeren Brot mit Honig an. Da der Geschmack, wie bei der Ziegenfrischkäserolle auch, sehr mild ist und einfach sehr lecker, ist ein ganzes Brot mit dem Ziegenkäse auch nicht zu viel. Jedoch entschied ich mich dafür, die 140g der streichbaren Variante in zwei Rezepten zu verarbeiten. Zu einem gab' es leckere rote Beete Ravioli mit Ziegenfrischkäsefüllung und einen leckeren Flammkuchen.

Rote Beete Ravioli mit Ziegenfrischkäsefüllung


Zutaten (2 Personen):
Ravioli:
60 g Mehl
60 g Gries
60 g rote Beete, püriert
1 Eier
etwas Salz

Füllung:
60g Merci Chef! Ziegenkäse
60g Ricotta
1 Knoblauchzehe
Thymian, Rosmarin, Salz und Pfeffer

Sauce:
100g Butter
Walnüsse

Zubereitung:
Für die Ravioli alle Zutaten verkneten und den Teig ausrollen. Ich hatte die rote Beete aus dem Glas lediglich zerstampft, aber habe bei der Verarbeitung gemerkt, dass ein Pürieren besser gewesen wäre und mir ein paar Löcher im Teig erspart hätte. Den ausgerollten Teig in Quadrate einteilen und auf jedes Quadrat ein wenig von der Füllung geben. Quadrate falten und den Rand mit einer Gabel festdrücken. Für etwa 3-5 Minuten in kochendes Salzwasser geben und herausholen, wenn die Ravioli nach oben schwimmen.

Für die Sauce die Butter schmelzen und ein paar Walnüsse dazugeben. Die Butter soll leicht braun werden, aber aufpassen, dass diese nicht schwarz wird und verbrannt schmeckt. Die gebräunte Butter mit den Walnüssen auf den Ravioli verteilen und servieren. Gerne können auch ein paar frische Kräuter mit auf den Ravioli angerichtet werden.

Das zweite Rezept habe ich heute spontan gekocht, da mein Freund die Reste von gestern verputzt hat und ich somit nur etwas für mich zaubern musste. Also entschied ich mich für einen Flammkuchen mit dem restlichen Ziegenkäse. Eine wirklich tolle Idee, da die Zubereitung schnell ging und das Ergebnis einfach köstlich ist.

Flammkuchen mit Ziegenfrischkäse und Honig


Zutaten (1 Person):
100 g Mehl
1 EL Öl
60 ml Wasser
etwas Salz und Pfeffer
80g Merci Chef! Ziegenfrischkäse
1 Zwiebel
1 EL Honig
Rosmarin und Thymian

Zubereitung:
Aus Mehl, Öl, Wasser und etwas Salz und Pfeffer einen geschmeidigen Teig kneten. Sollte der Teig noch zu klebrig sein, einfach etwas Mehl hinzufügen. Den Teig dünn auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech ausrollen.
Den Ziegenfrischkäse auf dem Teig verstreichen. Zwiebeln in Ringe schneiden und darauf verteilen. Salz, Pfeffer, Thymian und Rosmarin darüber streuen. Ganz zum Schluss den Honig vorsichtig darauf geben.
Den Flammkuchen auf höchster Stufe (bei mir waren das 250° C) für etwa 15-20 Minuten backen, bis der Rand schön braun ist.
Tipp: Etwas Speck würde dem Ganzen noch das gewisse Etwas geben. Omnomnom.

Samstag, 20. Dezember 2014

[Produkttest] Pecorino Sauce von Bertolli

Erneut erreichte mich ein kulinarisches Testpaket. Diesmal zwei Gläser der Pecorino Sauce von Bertolli. Bereits im April durfte ich diverse Pesti von Bertolli testen - Pesto Verde und Pesto Rosso, sowie Pesto alla Calabrese und Pesto Ricotta. Umso gespannter war ich auf die Tomatensauce mit Pecorino.
Die Gläser sehen direkt sehr schön aus und machen Lust auf mehr. Das Design ist schön schlicht und das rot der Tomatensauce im Glas steht in einem schönen Zusammenspiel mit dem schwarzen Etikett. Das Etikett zeigt auch direkt was einen erwartet - Tomaten und Pecorino eben. Die genauen Zutaten sind: 79% Tomaten, 8% Tomatenmark, 3,5% Pecorino Romano (Schafskäse), Zwiebeln, natives Olivenöl extra, 1,5% Knoblauch, Zucker, Speisesalz, Zitronensaftkonzentrat, Petersilie, Oregano, Basilikum. Der hohe Anteil an Tomaten und sonstigen frischen Zutaten finde ich sehr positiv und man bemerkt die Frische direkt beim Öffnen des Glases. Sofort nimmt man den fruchtigen Tomatengeruch wahr. Es riecht einfach nur lecker tomatig. Ich habe sofort ein wenig probiert und die Sauce schmeckt pur wirklich sehr frisch und tomatig und dezent nach Pecorino. Genauso wie es der Geruch vermuten lässt. Außerdem ist die Sauce sehr dickflüssig und es finden sich noch Tomatenstücke darin.
Die Zubereitung ist denkbar einfach. Glas auf und die Sauce in einem Topf auf dem Herd erhitzen oder aber in der Mikrowelle. Einfach zu Nudeln servieren und fertig. Zunächst gab' es die Sauce bei uns auf Gnocchi und der fruchtige Tomatengeschmack konnte definitiv überzeugen. Leider ist uns der Pecorinogeschmack viel zu dezent und kommt kaum durch. Hätte ich nicht gewusst, dass die Sorte als "Pecorino" beworben wird, hätte ich einfach eine normale leckere Tomatensauce auf meinen Gnocchi erwartet. Schade. Schmeckt gut, aber etwas mehr könnte der Pecorino schon durchkommen, wenn die Sorte schon als "Pecorino" beworben wird. Natürlich ist Schafskäse nicht jedermanns Sache, aber es würde sich niemand die Sorte kaufen, wenn er nicht Pecorino mag, also kann man meiner Meinung nach ruhig etwas mehr Pecorino zugeben.
Natürlich ging es nach dem ersten Kennenlernen der Sauce ans Kochen. Entschieden habe ich mir für eines meiner Lieblingsrezepte. Zwar hatte ich beim Einkaufen den Mozzarella vergessen, aber das Rezept schmeckt auch ohne sehr lecker. Zu den Hähnchenrollen passte auch die Bertolli Pecorino Sauce sehr gut. Als Beilage gibt es bei uns Salat.

Gebackene Hähnchenrollen
Zutaten (für ca. 8 Personen)
1 kg Hähnchenbrust/-schnitzel
165 g Semmelbrösel/Paniermehl
6 Esslöffel geriebener Pecorino
200 g Babyspinat
1 Knoblauchzehe
100 g Ricotta
100 g Crème Fraîche
2-3 Eiweiß
1 Glas Bertolli Pecorino Sauce (oder andere Tomatensauce mit Kräutern)
1 Packung Mozzarella
Frischer Basilikum

Zubereitung

  1. Vorbereitung des Hähnchens: Die Hähnchenstücke mit einem Fleischammer vorsichtig plattklopfen, damit sie im Ofen schneller gar werden und mehr Füllung hineinpasst. Die Semmelbrösel und 2 Esslöffel des Pecorinos in eine flache Schüssel geben und beiseite stellen.
  2. Vorbereitung der Füllung: Den Spinat kleinschneiden und kurz mit der kleingeschnittenen Knoblauchzehe anbraten (ca. 2-3 Minuten), sowie einem Spritzer Olivenöl, anbraten (ca. 2-3 Minuten). Den angebratenen Spinat mit dem Ricotta, Crème Fraîche, restlichem Ricotta und 2-3 Esslöffeln des geschlagenen Eiweißes verrühren. Das restliche Eiweiß in eine separate flache Schüssel geben und beiseite legen.
  3. Hähnchenrollen: Den Boden einer Backform ölen und den Ofen auf 230°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.  Nun werden die Hähnchenstücke zubereitet. Dazu jeweils einen Löffel der Füllung in der Mitte der Hähnchenstreifen geben und diese aufrollen. Die Hähnchenrollen in Eiweiß tauchen (gerne auch mit dem Eigelb der Eier verrührt, damit diese nicht übrig bleiben) und anschließend in den Semmelbröseln rollen. In der Backform (nicht zu dicht) platzieren und dabei die 'Naht' nach unten legen, so dass die Röllchen geschlossen bleiben. Für ca. 25 Minuten backen, so dass das Hähnchen gar ist und oben gebräunt.
  4. Letzter Schliff: Nach ca. 25 Minuten die Form aus dem Ofen holen und die Tomatensauce auf den Hähnchenrollen verteilen; darauf kommt der geschnittene Mozzarella. Für etwa 5 weitere Minuten in den Ofen bis der Käse geschmolzen ist. Mit frischen Basilikum servieren.
Guten Appetit,




Donnerstag, 18. Dezember 2014

[Boxenwahnsinn] Weihnachtsüberraschung von Rossmann

Mich erreichte gerade eine wundervolle Überraschungsbox von Rossmann. Neben tollen Produkten war auch ein nettes Anschreiben dabei, welches noch mehr Lust auf Weihnachten macht. Die Box wurde an Blogger versendet und steigert definitiv die Vorfreude auf viele schöne Momente mit Rossmann im nächsten Jahr.
Enthalten waren nicht nur Produkte für mich, sondern auch für meinen Freund war etwas dabei. Einfach eine toll zusammengestellte Box, in der sicherlich jeder etwas Passendes findet. Wer mittlerweile genauso viel Mascara wie ich zu Hause rumfliegen hat, freut sich vielleicht mehr über das Pantene Pro-V Trockenöl oder das Peelingpad. Was noch alles enthalten war, erfahrt ihr hinter dem Break. Damit sich alle Blogger, die ihr Paket noch nicht erhalten haben, sich überraschen lassen können. Alle anderen klicken auf 'weitere Informationen'.

Samstag, 13. Dezember 2014

[Produkttest] Merci Chef! - Buchette de Chevre

Mich erreichte vor einer ganzen Weile ein Paket von Merci Chef! mit Ziegenkäse in zwei Varianten. Ich habe mich sehr auf den Test gefreut, da ich Ziegenkäse zwischendurch sehr gerne esse. Ich weiß auch, dass das nicht unbedingt normal ist, denn bei Ziegenkäse gehen die Geschmäcker sehr stark ausseinander. Mein Freund meinte dazu nur "Ziegenkäse schmeckt, wie Ziege riecht." Um ihm vom leckeren Geschmack von Ziegenkäse zu überzeugen, habe ich mir ein paar Rezepte überlegt. Damit der Post nicht zu sehr den Rahmen sprengt, erfahrt ihr zuerst etwas mehr über die Ziegenkäserolle 'Buchette de Chevre' und in einem gesonderten Post über die streichbare Variante.
Direkt angesprochen hat mich die Ziegenkäserolle mit einem Gewicht von 125 g, da sie direkt zum Anbeißen aussah. Mir schwirrten Rezepte durch den Kopf und die galt es in die Tat umzusetzen. Doch zunächst habe ich das Produkt selbst unter die Lupe genommen. Die Ziegenkäserolle ist in einer Blisterpackung unter Schutzatmosphäre verpackt, um für gleichbleibende Qualität zu sorgen. Der Fettgehalt verleiht der Ziegenkäserolle eine wunderbare, zarte Cremigkeit. Der Geruch und der Geschmack sind sehr mild. Der typische Beigeschmack ist sehr dezent, was mir sehr gut gefällt.
Theoretisch kann der Käse direkt in seiner Schale in Scheiben geschnitten werden, was bei mir leider nicht perfekt geklappt hat, da mir unten immer ein Stück am Rest der Rolle kleben blieb. Also habe ich mich dafür entschieden den Käse auf einem Brettchen in Scheiben zu schneiden, was besser funktionierte, aber immernoch nicht perfekt - allerdings liegt das vermutlich auch an dem verwendeten Messer, mit viel Geduld sind auch keine Stücke abgebrochen.

Mein erstes Rezept waren Ziegenkäse Cordon Bleu. Einfach unglaublich lecker.
Dazu habe ich folgende Zutaten benötigt, die Menge wurde angepasst auf vier Putenschnitzel, wir hatten lediglich zwei.
Zutaten:
4 Putenschnitzel
1/2 Packung Merci Chef - Buchette de Chevre
4 Scheiben Bacon
4 EL Mehl
1 Ei
100 g Paniermehl/Semmelbrösel
2 EL Olivenöl zum Braten
40 g Butter


Zubereitung:
Die Putenschnitzel werden zunächst platt geklopft. Darauf die Baconscheiben, sowie den Ziegenfrischkäse, verteilen. Etwas salzen und pfeffern. Nun die Putenschnitzel 'zuklappen' und mit Zahnstochern, etc. fixieren. Die Schnitzeltaschen mehlieren, in verquirltem Ei wenden und mit Semmelbröseln panieren. Die panierten Cordon Bleu in heißem Olivenöl bei starker Hitze in einer großen Pfanne etwa eine Minute von beiden Seiten hellbraun knusprig braten. Hitze auf die kleinste Stufe reduzieren und 7 bis10 Minuten gar ziehen lassen.

Schon sind die Ziegenkäse Cordon Bleu fertig. Dazu gab' es einen leckeren Salat mit panierten Ziegenkäsetalern.
Zutaten: 
1/2 Packung Merci Chef - Buchette de Chevre
4 EL Mehl
1 Ei
80g Paniermehl/Semmelbrösel
1 Packung gemischter Salat
Cocktailtomaten
1 Glas rote Beete
Salz und Pfeffer
2 EL Crema die balsamico
3 EL Olivenöl
(wenn gewünscht geröstete Walnüsse)


Zubereitung:
Den gemischten Salat waschen und in Schüsseln verteilen. Cherrytomaten halbieren und rote Beete kleinschneiden. Beides auf den Salat geben. Crema die Balsamico, Olivenöl, Salz und Pfeffer als Dressing auf den Salat geben und vorsichtig verrühren.
Für die Ziegenkäsetaler den Ziegenkäse in dicke Scheiben schneiden. Diese mehlieren, in verquirltem Ei wenden und mit einer Mischung aus Semmelbröseln und Petersilie panieren. Von beiden Seiten kurz knusprig braten.


Da ich noch einen kleinen Rest von der Ziegenkäserolle übrig hatte, musste ein weiteres Rezept her. Wollte ich wieder etwas Herzhaftes kochen oder doch lieber eine süße Variante zaubern? Mein Vater unterstützte mich tatkräftig und so entstanden gefüllte Portweinäpfel. Auch wenn ich nicht den perfekten Apfel für dieses Rezept hatte (bspw. Boskop oder Jonagold), war diese süße Sünde köstlich.
Zutaten:
1 Apfel
200 ml Portwein
1 El Zucker
50 g Merci Chef - Buchette de Chevre
1 Ei
1 El Puderzucker
etwas Minze zum Dekorieren

Zubereitung:
Den Apfel halbieren und das Kerngehäuse aushöhlen, so dass Platz für die Füllung ist. Den Portwein in einem Topf zusammen mit dem Zucker aufkochen und die Apfelhälften dazugeben. Bei geschlossenem Deckel für etwa 15 Minuten auf kleiner Stufe einkochen.; zwischendurch mehrmals wenden. Für die Füllung das Ei trennen und je das Eigelb und Eiweiß mit etwas Puderzucker schaumig schlagen. Die Eigelbmasse und den Ziegenkäse cremig rühren und zum Schluss die Eiweißmasse unterheben. Die Apfelhälften nun in eine feuerfaste Form geben und mit der Masse befüllen. In die Form ein wenig Wasser geben und bei 220° C (Ober- und Unterhitze) für etwa 5 Minuten gratinieren bis die Oberfläche goldbraun ist. Nun herhausholen in Dessertschalen geben und mit dem eingekochten Portwein anrichten. Minze (und eventuell Rosinen, Feigen oder Walnüsse,) zum Dekorieren nutzen.

Guten Appetit,


Donnerstag, 11. Dezember 2014

[Produkttest] Cookies Bakery von DeBeukelaer - 'Bigger, Better, Lecker'

Mich erreichte Anfang der Woche ein Gewinn von DeBeukelaer - alle vier Sorten aus dem Cookies Bakery Sortiment inklusive eines süßen Notizblocks. Kennt ihr die Cookies von DeBeukelaer bereits? Immerhin gibt es diese bereits seit April im Handel. Wenn nicht, dann seid gespannt, denn die Sorten Creamy Cookie, Crispy Cookie, Chocair Cookie und Brownie Cookie sind wahre Schönheiten. Ob auch der Geschmack stimmt, erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest.
Doch zunächst einmal zum Design, welches einfach herrlich ist. Der Nostalgielook der Verpackung ist für mich perfekt gewählt. Außen ist die Auslage einer Bäckerei in schwarz/weiß zu sehen und farbliche Akzente runden die Umverpackung wundervoll ab. Der absolute Höhepunkt sind aber die Einzelverpackungen der Cookies, denn jeder einzelne Cookie ist in einer runden Verpackung im Zeitungslook mit Siegelnaht verpackt. Jeder Cookie hat einen eigenen Ausschnitt aus der Zeitung 'The Daily Cookie'; die Artikel behandeln allerlei aus der Welt der Kekse. Die Geschichte sind wirklich lustig und mir hat es Spaß gemacht jede einzelne zu lesen, besonders gefallen hat mir das diebische Krümelmonster. Eine wirklich tolle Idee, so dass ein authentischer New York-Genuss vorprogrammiert sein muss. Durch die Einzelverpackung eignen sich die Cookies auch sehr gut für unterwegs. In einer Packung finden sich jeweils 4 große Cookies, laut Verpackung in XXL.
Äußerlich kommen die Cookies definitiv an ihr USA-Vorlage heran. Als XXL-Cookies würde ich sie mit einem Durchmesser von etwa 8,5 cm jedoch nicht bezeichnen; es handelt sich nunmal um einen Cookie und keinen Keks. Cookies sind einfach größer als Kekse und somit ist die Größe eher Cookie-Standard als XXL. Aber dennoch sehen alle 4 Sorten einfach zum Anbeißen aus. 
Geschmacklich war ich zunächst eher enttäuscht, denn die Cookies werden als besonders 'frisch' angepriesen und auf der DeBeukelaer-Homepage liest sich die Beschreibung zu meiner auserwählten ersten Cookie-Sorte wie folgt: "Einzigartig weich und besonders saftig - dank eines speziellen Backverfahrens schmecken DeBeukelaer Brownie Cookies so, als kämen sie direkt aus dem Ofen." Doch der erste Bissen meines Cookie war eher abgestanden und alt. Da die Cookies aus der Mikrowelle noch mehr Genuss bieten sollen, habe ich diese Variante natürlich auch ausprobiert. Jedoch konnte diese meinen Brownie Cookie leider nicht retten; zwar schmeckte er besser, aber einfach immernoch nicht lecker. Die Sorte hörte sich am Vielversprechendsten an, aber ist bei mir gnadenlos durchgefallen.
Am nächsten Tag wagte ich mich vorsichtig an die Sorte Creamy Cookie und probierte ein wenig. Die cremige Nougatfüllung passt perfekt zum knupsrigen Keks, aber sein volles Potential entwickelt diese Cookie wirklich erst in der Mikrowelle. Der leckere Geschmack des Creamy Cookie hat die Enttäuschung vom Vortag definitiv weggeblasen. Einfach himmlisch.
Durch mein Stimmungshoch wagte ich mich sofort an die nächste Sorte - Crispy Cookie. Haselnüsse und Schokolade bieten gemeinsam leckeren Genuss. Crispy ist die Sorte auf jeden Fall und schmeckt sehr sehr nussig, was mir sehr gut schmeckt (meinem Freund war die Sorte zu nussig). Warm aus der Mikrowelle schmeckt die nussige Keksvariante auch lecker, aber diesen Cookie bevorzuge ich dann doch direkt aus der Packung. Somit ist die Sorte für mich ideal für unterwegs, was bei Creamy Cookie ja eher nicht funktioniert, denn wer trägt schon ständig eine Mikrowelle mit sich herum?. ;)
Die letzte Sorte ist teuflisch schokoladig. Chocair Cookie mit Schokostücken im Schokoteig schmecken wirklich intensiv schokoladig und sind sehr knusprig. Ich liebe Schokolade und die Kekse schmecken auch sehr gut, allerdings würde mir diese Sorte etwas saftiger, anstelle von knusprig, noch besser schmecken. Auch störend empfand ich die Zuckerkristalle im Teig. Es sind keine großen Zuckerkörner, sondern eher normaler Kristallzucker, wie man ihn von zu Hause kennt. Als hätte sich der Zucker beim Backen nicht richtig aufgelöst, vielleicht wäre beim Backen der Chocair Cookies Puderzucker sinnvoller?
Alles in allem würde ich mir die Cookies von DeBeukelaer eher nicht kaufen, da sie mir bei einem Preis von etwa 3 € pro Packung einfach zu teuer sind. Auch die UTZ Zertifizierung kann den Preis nicht wirklich ansprechender machen, besonders da ich mich vor zwei Jahren stark mit Siegeln ausseinander gesetzt habe und UTZ mich damals nicht überzeugen konnte, allerdings war UTZ zu diesem Zeitpunk in Deutschland noch sehr unbekannt und es kann sich in diesem Zeitraum einiges geändert haben. Müsste ich mich nochmal näher mit beschäftigen. Dennoch würde ich mir die Sorte Creamy Cookie zwischendurch mal gönnen, da diese mich warm völlig überzeugt hat.

Samstag, 6. Dezember 2014

[Produkttest] reis-fit 8 Minuten Milchreis: der schnelle Seelentröster im Winter

Im Winter essen wir sehr gerne Milchreis, ob als süßes Abendessen oder einfach zum Genießen für zwischendurch. Warmer und cremiger Milchreis ist einfach perfekt, um im Winter die Seele wieder aufblühen zulassen und so dem tristen Grau entgegen zu wirken. Normalerweise koche ich mit gewöhnlichem Milchreis, welcher laut Packungsanleitung etwa 25 Minuten köcheln soll, jedoch komme ich mit 25 Minuten niemals aus und brauche fast doppelt solange, bis der Milchreis die perfekte Konsistenz hat. Nun durfte ich eine durchaus schnellere Variante von reis-fit testen, denn dieser muss laut Packungsanleitung lediglich 8 Minuten köcheln und anschließend 5 Minuten ziehen.
In einer Packung befinden sich 4 Portionsbeutel á 125g, wie man es eben von reis-fit Kochbeuteln kennt. Der Unterschied ist allerdings, dass es sich beim Milchreis tatsächlich nur um Portionsbeutel handelt und nicht um Kochbeutel. Zum Kochen des Milchreises wird nur der Inhalt eines Beutels in 500 ml Milch gegeben und der Inhalt zum Kochen gebracht. Ich lese mir zwar immer die Gebrauchsanleitung durch, aber ich kann mir vorstellen, dass dies leicht zu Verwirrungen führen kann, wenn man den Milchreis zum ersten Mal probieren möchte und einfach intuitiv den Kochbeutel in der Milch aufkocht. Natürlich kann der Fehler umgangen werden, wenn man sich die Zubereitung durchliest, aber meisten überfliegt man den Text dann doch eher.
Die Konsistenz des Milchreises ist nach der Kochzeit noch etwas flüssig, aber nach den 5 Minuten Wartezeit ist die Konsistenz wunderbar cremig. Genau wie ich meinen Milchreis mag. Unsere erste Portion habe ich ohne jeglichen Zuckerbeigabe gekocht, um den puren Milchreisgeschmack testen zu gönnen. Dies war natürlich eher fad im Geschmack, da dem Milchreis von reis-fit kein Zucker zugegeben wurde, so dass jeder individuell entscheiden kann wie süß der Milchreis sein soll. Aber anschließend mit Zimt und Zucker ein echter Genuss, denn der Milchreis hat noch leichten Biss und schmeckt schön milchig.

Unsere zweite Portion habe ich dann während des Kochens mit Vanillezucker gesüßt, so dass der Milchreis direkt etwas süßer war. Statt Zimt und Zucker, gab es Sauerkirschen. Omnomnom.
Zu zweit ist ein Portionsbeutel als süßes Abendessen für zwischendurch definitiv ausreichend. Aber als Kleinigkeit für zwischendurch reicht ein Portionbeutel auch für 4 Personen, zumindest reichte ein Beutel für meinen Freund, meine Mutter, meinen Stiefvater und mich abends vorm Fernseher.