Freitag, 26. Juni 2015

[Produkttest] Purina Pro Plan Delicate

Durch die Insider darf ich an einem tollen Produkttest teilnehmen. Eigentlich bin viel weniger ich für den Test verantwortlich, sondern die Stubentiger unserer Familie. Es wurde nämlich das Katzenfutter von Purina - und zwar das Pro Plan Delicate Trockenfutter und das Pro Plan Nutrisavour Nassfutter - genauer unter die Lupe genommen. Da mein Bruder und seine Freundin seit kurzem stolze Katzeneltern sind, durften sich deren zwei Lieblinge Katze und Kater über einen Großteil des Testpakets freuen. Mein Vater durfte seiner Trixi ebenfalls etwas Gutes tun und schon waren die Haupttester gefunden. Alle drei kreisten beim Auspacken auch schon direkt um die noch eingepackten Produkte herum und waren äußerst neugierig. Für weitere Mittester waren aber noch genug Produktproben enthalten, sodass viele unserer Freunde und Bekannten ihre Fellnasen auch verwöhnen durften.
Im Testpaket enthalten waren:
1x PRO PLAN® DELICATE (400g)
3x PRO PLAN® NUTRISAVOUR™ DELICATE (à 85g)
1x Kampagnenleitfaden

Für unsere Mittester:
5x PRO PLAN® DELICATE Produktproben (à 100g)
7x PRO PLAN® NUTRISAVOUR DELICATE™ (à 85g)
2x PRO PLAN® Informationsbroschüren
5x PRO PLAN® Probier-Coupons DELICATE
5x PRO PLAN® Probier-Coupons NUTRISAVOUR™ DELICATE
1x Marktforschungsblock

Mein Vater setzt bei Trixi auf eine Mischfütterung und wechselt Trocken- und Nassfutter regelmäßig ab. Mein Bruder und seine Freundin halten es ähnlich, jedoch sehe ich Katze und Kater immer nur Nassfutter genießen. Das perfekte Futter suchen sie für ihre zwei Neuzugänge jedoch immernoch und so kam der Test natürlich genau richtig, denn so konnten Katze und Kater ein wenig rumprobieren. Der erste Eindruck war auch sehr gut, denn den 3 Haupttestern schmeckt das Futter sichtlich. Sowohl das Nass- als auch das Trockenfutter können bei den tierischen Testern punkten, wobei jedoch das Trockenfutter bei einer Nebeneinanderstellung gewinnt.
Soweit zum ersten Geschmackseindruck. Wie sieht es mit den Eckdaten und Inhaltsstoffen aus?
Das Pro Plan Delicate Trockenfutter gehört zu der Produktgrupper 'Optirenal' und soll vor allem die Gesundheit der Nieren fördern. Optirenal gibt es in vier verschiedenen Sorten, die auf die besonderen Bedürfnisse ausgewachsener Katzen (Adult), kastrierter Katzen (Sterilised), sensibler Katzen (Delicate) und Hauskatzen (Housecat) abgestimmt sind. Im Test haben wir Pro Plan Delicate zur Vefügung gestellt bekommen, welches eine spezielle Rezeptur für ausgewachsene Katzen mit sensibler Verdauung oder wählerischem Essverhalten hat. Durch die begrenzte Anzahl an Proteinquellen, soll die Futtermittelverträglichkeit verbessert werden. Enthalten sind: Truthahn (18%), Reis, Maisklebermehl, Erbsenproteinkonzentrat, dehydriertes Truthahnprotein, tierisches Fett, Trockenei, Maisstärke, Mineralstoffe, Fischöl, Autolysat und Hefe.
Als erstes ist mir der relativ niedrige Anteil an Truthahn aufgefallen, besonders da mit der Aussage 'Reich an Truthahn' geworben wird. Für mich sind lediglich 18% alles andere als 'reich an', da kann auch das dehydrierte Truthahnprotein nicht mehr viel zu beitragen. Weiterhin ist natürlich Getreide im Katzenfutter umstritten, welches hier als Reis und Mais auftritt - auf Weizen wird hingegen verzichtet. Für uns ist dies jedoch nicht ausschlaggebend, da wir eben auf Mischfütterung zurückgreifen und Katzen mittlerweile Haustiere und keine Wildtiere sind. Nach Rücksprache mit unserem Tierarzt hat sich der Organismus von Katzen mittlerweile bei der Nahrungsaufnahme- und Verwertung angepasst, so dass nicht vollständig auf getreidefreie Nahrung zurückgegriffen werden muss. Solange unsere Katzen keine gesundheitlichen Probleme haben, werden wir weiterhin eine Mischfütterung vornehmen. Sollte es jemals nötig sein, werden wir natürlich die Fütterungsgewohnheiten umstellen; derzeitig gibt es jedoch keinen Grund zur Sorge und alle erfreuen sich bester Gesundheit.

Besonders Katze und Kater sind begeistert vom Trockenfutter, aber auch Trixi konnte es überzeugen. Die Trockenfutterstückchen sind recht klein und haben so die optimale Größe um zerkaut zu werden. Der Geruch muss ansprechend sein, denn alle drei waren zwar zunächst skeptisch, aber bereits sehr an den noch geschlossenen Tüten interessiert. Auch bei unseren Mittestern kommt das Pro Plan Delicate Trockenfutter gut an, zumindest haben wir bisher keine negative Rückmeldung erhalten. Gerade die Katzen meines Stiefbruders Vincent, Cody und Nena mögen Pro Plan Delicate, allerdings sind die drei bereits das Futter von Purina Pro Plan gewöhnt, denn mein Stiefbruder kauft dieses des Öfteren in verschiedenen Sorten.

Das Pro Plan Nutrisavour Nassfutter gibt es in drei verschiedenen Sorten - Delicate, Sterilised und Housecat. Das getestete Pro Plan Nutrisavour Delicate ist als ausgewogene Vollnahrung gedacht und beinhaltet neben allen notwendigen Nährstoffen auch ein Prebiotikum, welches nachweislich die Verdauungsgesundheit unterstützt. Enthalten sind: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (davon 4%) Truthahn), pflanzliche Eiweißextrakte, Fisch und Fischnebenerzeugnisse, Öle und Fette, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Mineralstoffe, Zucker. Hier fällt etwas ganz anderes als beim Trockenfutter auf, denn es ist Zucker enthalten. Zucker hat in Katzenfutter gar nichts zu suchen, da Katzen nicht einmal süß schmecken können und es keinerlei präventive oder heilende Wirkung für Katzen hat. Ganz im Gegenteil, bei einem Überschuss im Futter kann Zucker zu Durchfall führen und langfristig sogar zu Fettsucht oder Diabetes führen. Auch wenn es den Testkatzen wirklich sehr gut schmeckt und alle Tüten restlos aufgefuttert wurden, wird das Nutrisavour Nassfutter von Pro Plan aufgrund des enthaltenen Zuckers nicht mehr nachgekauft, denn es gibt Alternativen, die unseren Katzen mindestens genauso gut schmecken.
 
Das Nassfutter konnte uns aus den oben genannten Gründen leider nicht so überzeugen wie das Trockenfutter. Aufgrund des enthaltenen Zuckers werden wir dieses Produkt nicht weiterverwenden, obwohl die Testkatzen geschmacklich nichts zu beanstanden haben. Sie fressen das Futter wirklich sehr gerne, so dass Katze das Futter von Kater gleich mit verputzt hat und als die dominantere der zwei geling ihr dies auch ohne Probleme - allerdings sah Kater dabei alles andere als glücklich aus. Beide bevorzugen jedoch ganz klar das Trockenfutter, wenn beide Varianten bereit stehen. Der äußerliche Eindruck konnte uns halbwegs überzeugen, denn das enthaltene Fleisch sieht nach richtigem Fleisch aus und nicht nach zusammengepressten Resten. Jedoch ist das Futter sehr suppig und viel flüssiger als unser üblicherweise gekauftes Nassfutter; so geht einiges des angegeben Gewichtes für die Sauce drauf. Mein Vater und seine Freundin hatten beide nicht damit gerechnet, dass Trixi das Futter als ansprechend empfindet, aber entgegen ihrer Erwartungen hat sie sich auf das Futter gestürzt. Die Katzen meines Stiefbruders sind nur Trockenfutter gewöhnt und konnten mit dem Nassfutter von Purina nicht wirklich viel anfangen.
                               

FAZIT
Sowohl Trocken- als auch Nassfutter kommen bei allen Testkatzen wirklich sehr gut an und die Vorfreude ist in den Gesichtern sofort zu sehen. Sie saugen das Futter regelrecht auf. Trixi, Katze und Kater fressen Pro Plan Delicate in beiden Varianten sehr gerne und vertragen es auch sehr gut. Aufgrund des enthaltenen Zuckers werden wir das Pro Plan Nutrisavour Delicate Nassfutter jedoch nicht erneut kaufen. Beim Trockenfutter ist es natürlich immer sehr wichtig, dass ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Da das Trockenfutter aber bei allen Katzen so gut ankommt, werden sie bei uns sicherlicher öfters in den Genuss von Pro Plan Delicate kommen und wir können es mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Wie bereits oben erwähnt, werden wir jedoch weiterhin eine Mischfütterung durchführen und das Pro Plan Delicate nicht als einzige Nahrung verwenden und auf ein anderes Nassfutter zurückgreifen.

Wir bedanken uns bei den Insidern und PURINA für das kostenlos zur Verfügung gestellte Produktpaket und möchten an dieser Stelle versichern, dass unsere Katzen sich beim Probieren nicht davon beeinflussen ließen.

http://pattysandwich.blogspot.de/p/patty.html

Sonntag, 21. Juni 2015

[Produkttest] GrüNatur - Gesundheit ist Herzenssache (2)

In meinem letzten Post hatte ich bereits von meinem Test mit GrüNatur berichtet. Heute möchte ich euch die restlichen Produkte aus meinem Testpaket vorstellen. Das wären die CoraSan Vital-Kapseln mit Q10, Magnesium und Vitamin B1, das Bein- und Venen-Fit-Gel und das Mundwasser. Für die beiden ersten Produkte hatte ich mich entschieden, weil es im September erneut auf den Jakobsweg geht. Dieses Mal den Camino del Norte, der über fast 900 km von Irún nach Santiago de Compostela führt.
 
Bei meinen letzten Wanderungen habe ich immer wieder gemerkt, wie wichtig Magnesium für mich ist. So gibt es keine Muskelbeschwerden und vor allem keine Wadenkrämpfe. Ich muss gestehen, Sport ist für mich nicht unbedingt an der Tagesordnung. Zwar nehme ich meistens die Treppe statt den Fahrstuhl, aber eigentlich bin ich leider ziemlich faul. Bananen reichen als Magnesiumlieferant leider nicht aus, wenn ich mich dann doch mal körperlich betätige. Bei besonders langen Wanderungen, wie die 5-wöchige Tour im September, greife ich dann meistens auf Magensium Brausetabletten aus der Apotheke zurück. Da ich mich im Moment bereits auf die Wanderung vorbereite, nehme ich vorsorglich natürlich auch Magnesium. Die Vital-Kapseln von GrüNatur enthalten neben Magnesium auch Q10 (100mg pro Kapsel) und Vitamin B1 (Thiamin). Das 'Stimmungsvitamin' Vitamin B1 unterstützt die Herzfunktion und ist für den Stoffwechsel zuständig, denn es verwandelt Kohlenhydrate in Energie. Das natürliche Coenzym Q10 Plus ist ebenfalls für die Energieversorgung zuständig und aktiviert zusätzlich das Immunsystem und steigert sogar die Fettverbrennung. Bisher wirken die Vital-Kapseln bei der empfohlenen Menge von maximal einer Tablette täglich sehr gut und ich kann über keine Muskelbeschwerden klagen. Die 2-Monatspackung mit 60 Kapseln gibt es für 29,99 €, somit kostet eine Kapsel 0,50 €.
Passend zum Magnesium habe ich mir das Bein- & Venen-Fit-Gel ausgesucht, da es eine tolle Ergänzung zu den Vital-Kapseln ist. Durch die Wirkung von rotem Weinlaub und Rosskastanie werden müde und schwere Beine erfrischt. Rosskastanie soll die Funktion der Venen unterstützen und gegen Krampfadern helfen. Für mich ist besonders der Kühleffekt beim Einmassieren des Gels für die Beine sehr angenehm. Weniger angenehm ist der sehr strenge Geruch des Gels, denn dieser bleibt nach dem Auftragen noch lange in der Nase. Da aber die Wirkung mir wirklich zusagt, kann man getrost über den Geruch hinwegsehen. Ebenfalls die enthaltenen Parabene können mich in diesem Fall nicht von der Nutzung abhalten, da die Erfrischung für die Beine einfach überwiegt. Die 200 ml Dose kostet 6,99 €.
Das letzte Produkt ist das Mundwasser, welches ich mir geholt habe, da die enthaltenen Kräuter sich für mich sehr vielversprechend anhörten. Die natürliche Mundpflege mit ätherischen Ölen aus Essenzen von Pfefferminze, röm. Kamille, Thymian, Anis, Krauseminze, Salbei und Nelke hilft gegen Mundgeruch, Zahnfleischbluten und Zahnfleischschwund und ist für die Langzeitanwendung geeignet. In erster Linie geht es mir um eine Mundspülung nach dem Zähneputzen. Die Standardprodukte aus dem Supermarkt sind mir leider meistens einfach zu stark und somit habe ich mir eine mildere Variante durch das Mundwasser erhofft. Von dem Mundwasser werden lediglich einige Tropfen benötigt und diese werden mit Wasser gemischt, um anschließend den Mund gründlich durchzuspülen. Es ist zwar nicht so stark wie einige von mir bereits verwendete Mundspülungen, aber lecker ist anders. Man schmeckt den enthaltenen Alkohol trotz Wassermischung sehr deutlich raus, aber es ist die deutlich mildere Variante und somit werde ich das Mundwasser weiterhin verwenden. Die 100 ml für 6,99 € sollten auch recht lange halten, da eben immer nur ein paar Tropfen verbraucht werden.

FAZIT
Nachdem ich von den Gesichtspflegeprodukten im letzten Test nicht überzeugt war, konnten mich die restlichen Produkte aus meinem Testpaket hingegen überzeugen. Besonders die Vital-Kapseln und das Bein- & Venen-Fit-Gel wird mich bei meiner Wanderung wunderbar unterstützen und gehört definitiv in den Wanderrucksack.

http://pattysandwich.blogspot.de/p/patty.html

Donnerstag, 18. Juni 2015

[Produkttest] GrüNatur - Aus Liebe zum Leben (1)

Natürlichkeit rückt heutzutage immer mehr in den Fokus. Das wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeit spielt in vielen Bereichen eine große Rolle - egal ob bei der Ernährung, im Haushalt oder Kosmetikprodukten. Dieses Interesse versucht GrüNatur aufzugreifen und mit Hilfe einer Vielzahl von naturorientierten Produkten aus den Bereichen Nahrungsergänzug, Kosmetik, ökologische Reiniger und naturbelassenen Tees im Markt für gesundheitsorientiertes Leben weiter zu etablieren. Aus dem Online-Shop von GrüNatur habe ich einige Produkte zur Verfügung gestellt bekommen und die Chance genutzt mir ein Bild vom Shop und den Produkten zu machen.
Bevor die Produkte ankamen, hatte ich mich bereits etwas mit dem Online-Shop befasst. Man findet dort ein vielseitiges Angebot mit etwa 70 Produkten aus den verschiedensten Kategorien. Auf den meisten Seiten fällt sofort die Philosophie von GrüNatur auf und klingt zunächst vielversprechend: "Die Natur liefert uns die besten und effektivsten Wirkstoffe zur Pflege und Vitalisierung. Und weil Ihre Gesundheit uns eine Herzenssache ist, orientieren sich unsere GrüNatur Produkte immer an dem unerschöpflichen Wissen der Natur - für ein gutes Gefühl von Kopf bis Fuß." Die Seite selbst wirkt nicht wirklich ansprechend, da sie sehr schlicht und langweilig gehalten ist. Irgendwie altmodisch und einfach nicht zeitgemäß. Zwar wäre ein etwas professioneller Internetauftritt wünschenswert, allerdings liegt das Hauptaugenmerk auf den Produkten. Zu diesen findet man die wichtigsten Informationen auf der Seite und somit hatte ich mich dennoch bereits sehr auf mein Testpaket gefreut, da die Produkte durch alle Kategorien hindurch sehr ansprechend wirken. Über den ersten Teil meines Testpaketes erfahrt ihr im Folgenden mehr, drei weitere Produkte stelle ich euch die Tage in einem gesonderten Post vor.
Als erstes habe ich mir die Gesichtspflegeprodukte genauer angeschaut. Da ich sehr empfindliche Haut habe und diese leicht gerötet wird, ist mir eine sanfte Pflege besonders wichtig. Für meine Gesichtspflegeroutine habe ich also drei Produkte ausgewählt mit der Hoffnung, dass meine Haut gut mit den Inhaltsstoffen klar kommt. Auf die einzelnen Produkte werde ich samt Inhaltsstoffen im weiteren genauer eingehen. Den Anfang macht das sanfte Gesichts-Peeling mit Tamarinde, bevor ich mich dem Gesichts-Tonikum mit Gurke und Hamamelis und der dazu passenden Gesichts-Creme widme.
Für mich ist ein Peeling besonders wichtig, da sich bei mir häufig Unterlagerungen bilden - Pickel sind da seltener ein Problem. Das Gesichts-Peeling von GrüNatur kommt in einer schlichten grünen Verpackung und durch die durchsichtige Flasche sieht man direkt das bläulich gefärbte Peeling. Das Peeling nutze ich einmal pro Woche unter der Dusche und massiere es vorsichtig ein. Die feinen Peelingkörnchen sind schön klein und reinigen ohne zu reizen. Die Fruchtsäure der Tamarinde löst sanft abgestorbene Hautzellen und verfeinert die Hautstruktur. Tatsächlich fühlte sich meine Haut bereits nach der ersten Anwendung glatter an. Der Geruch des Peelings ist leicht süßlich und ebenfalls sehr angenehm und da die Öffnung sehr klein ist kann das Peeling sehr gut dosiert werden. Was mir allerdings nicht zusagt sind die Inhaltsstoffe. Da ich nicht viel Ahnung habe, habe ich die Inhaltsstoffe bei Codecheck angegeben, denn das Produkt selbst war dort bisher nicht zufinden. Dabei musste ich feststellen, dass einige der Inhaltsstoffe nicht für Naturkosmetik geeignet sind - was ich bei einem Produkt, welches mit Naturorientiertheit wirbt sehr schade finde (besonders da auf der Internetseite die Inhaltstoffe nicht eingesehen werden können). Den Preis von 7,99 € für die 100 ml Flasche empfinde ich zwar nicht als hoch für ein gutes Peeling, allerdings erwarte ich dann auch bei den Inhaltsstoffen keine weniger empfehlenswerten wie beispielsweise das blaue Färbemittel.
Der nächste Schritt in der Routine ist das Gesichts-Tonikum mit Gurke und Hamamelis. Wie beim Peeling ist die Öffnung wieder schön klein, wodurch eine gute Dosierung gewährleistet ist. Die Verpackung selbst ist vom Design her ebenfalls wie das Peeling gehalten und man erkennt sofort, dass der Wirkstoff von Gurken verwendet wurde. Die Flasche selbst ist eher altbacken, aber das finde ich nicht schlimm, denn der Inhalt ist entscheidend. Das Tonikum soll mit einem Wattepad NACH der Gesichts-Creme auf Gesicht und Hals verteilt werden, aber ich habe mich für die umgekehrte Reihenfolge entschieden, da es sich andersrum ungewohnt anfühlt. Das Tonikum klärt die Haut und versorgt diese mit Feuchtigkeit. Anders als ein Gesichtswasser hilft das Gesichts-Tonikum intensiver. Durch das Tonisieren der Haut werden letzte Reste des Reinigungsprodukts entfernt und macht die Haut für die anschließende Pflege aufnahmefähiger. Die Pflege riecht leicht nach Alkohol, aber generell eher neutral. Auch dieses Produkt habe ich bei Codecheck eingegeben und habe direkt beim Abtippen die vielen Parabene bemerkt. Somit sind einige hormonell wirksamen Stoffe im Gesichts-Tonikum enthalten, welches mich davon abhält dieses Produkt weiterzuverwenden. Besonders da ich von einem Naturkosmetikprodukt anderes erwartet habe. Der Preis von 3,99 € für die 125ml Flasche fände ich ohne die Verwendung von Parabenen wirklich sehr gut.
Das letzte Produkt aus meinem Testpaket für die Gesichtspflege ist die Reinigungs-Creme, welches sich genau wie das Tonikum die Wirkstoffe von Gurke und Hamamelis zu nutzen macht und so die Haut porentief und gründlich reinigt ohne auszutrocknen. Da ich viele Cremes aus der Apotheke verwende ist der Geruch für mich nicht ungewohnt und irgendwie sogar angenehm. Nach der Anwendung fühlt sich die Haut schön weich an. Leider sind auch hier wieder eine Vielzahl von negativ auffallender Inhaltsstoffe enthalten. Wie das Gesichts-Tonikum enthält die Reinigungs-Creme hormonell wirksame Parabene und kann Palmöl enthalten, welches gravierend zur Abholzung der Regenwälder beiträgt. Somit werde ich auch dieses Produkt, welches eigentlich sehr gut wirkt und ein tolles Ergebnis zaubert, nicht weiterverwenden. Schade. Der Preis von 6,99 € für die 125ml Flasche wäre für mich kein Hindernis gewesen.

FAZIT
Es geht auch ohne Chemie. Man tut sich und seiner Umwelt einfach keinen gefallen, wenn man sofort zur Chemiekeule greift. Oftmals helfen natürlich Produkte sogar noch besser. Enttäuschend, dass ein Unternehmen, welches mit dem Slogan "GrüNatur... wirkt natürlich!" wirbt, nicht völlig auf Inhaltstoffe verzichten kann, die der Umwelt und dem Menschen schaden, wie beispielsweise den Mikropartikeln im Peeling oder die hormonell wirksamen Stoffe im Gesichts-Tonikum. Naturorientierte Kosmetik ist eben keine Naturkosmetik. Zwar wirken die Produkte sehr gut und sind auch für meine empfindliche Haut geeignet, aber das muss dann jeder für sich selbst entscheiden, ob er bei einem angeblichen Naturprodukt einige der Inhaltsstoffe in Kauf nimmt. Da es sich um einen Online-Shop handelt, wollte ich im Fazit die wirklich sehr schnelle Lieferung erwähnen. Trotz Streiks war mein Paket in Windeseile bei mir.

http://pattysandwich.blogspot.de/p/patty.html


Montag, 15. Juni 2015

[Produkttest] Yamato Bio-Tofu von Heirler

World Meat Free DayMorgen ist der World Meat Free Day und zur Anregung gibt es einen vegetarischen Rezeptpost, damit ihr morgen eines der Rezepte vielleicht selbst schon Nachkochen könnt und so ein Teil des fleischlosen Montags werden. Ziel des World Meat Free Day ist es, das Bewusstsein des weltweiten Fleischkonsums nachhaltig zu schärfen und besonders auf die Folgen für Umwelt und Gesundheit aufmerksam zu machen. Der Tag soll nicht dazu anregen komplett auf Fleisch zu verzichten, sondern lediglich dabei helfen den Fleischkonsum zu reduzieren. Für mich selbst ist es in letzter Zeit wichtiger geworden Fleisch zu genießen und seltener zu konsumieren. Mir ist erst vor einer Weile bewusst geworden wie viel Fleisch ich tatsächlich esse - alleine auf mein Frühstücksbrot kommt generell Fleisch egal ob in Form von Wurst, Schinken oder Zwiebelmett. Das versuche ich definitiv einzugrenzen, aber gänzlich darauf verzichten kann ich einfach nicht. Wir haben uns mittlerweile einen tollen Standmixer gekauft und jetzt gibt es ganz einfach öfters Smoothies zum Frühstück.

Ich habe mich dazu entschlossen euch heute zwei der Produkte von Heirler vorzustellen - das Yamato Bio-Tofu in den Sorten Thai Curry und Mexicana. Von seiner Mutter bekam mein Freund zum Geburtstag einen prall gefüllten Fresskorb und da sie weiß, dass wir bisher nicht unbedingt ein glückliches Händchen beim Tofu-Kauf an den Tag gelegt haben, hat sie auch zwei Pakete Bio-Tofu von Heirler beigepackt. Sowohl im Bioladen, als auch im Asialaden, haben wir häufig zu weichen Tofusorten gegriffen und gemerkt, dass 'firm' nicht unbedingt fest heißen muss.
Zunächst habe ich mich an die Sorte Thai Curry gewagt und damit ein Rezept aus dem Veggie-Kochbuch von Stevan Paul gekocht, welches ich hier im Blog bereits vorgestellt habe. Nun bekommt ihr auch das Rezept dazu, welches ich leicht abgewandelt habe. Die Marinade mit dem fein abgestimmten Geschmack nach Curry, verleiht dem Gericht eine besondere Note, so dass nicht mehr viel nachgewürzt werden muss. Die Tofustückchen in der Marinade sind sehr klein geschnitten und so wird alles schön knusprig beim Anbraten. Besonders gut gefallen hat mir die Festigkeit des Tofus, denn er zerfällt nicht so leicht und beim Essen ist die Konsistenz auch sehr angenehm. Aber nicht nur der Geschmack ist sehr gut, der Tofu enthält auch viele wichtige Inhaltsstoffe. Essentielle Aminosäuren, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Eisen, Phosphor, Natrium, Kalium sowie zellschützendes Vitamin E und die Vitamine der B-Gruppe unterstützen bei einer gesunden Ernährung.

Geschmorter Tofu mit Frühlingszwiebeln (nach Stevan Paul mit leichten Abwandlungen)

Zutaten:
200 g breite grüne Bohnen
20 g frischer Ingwer
1 Knoblauchzehe
1 Bund Frühlingszwiebeln   
200 g Heirler Thai Tofu Curry
4 EL Öl
8 EL Sojasauce
100 ml Gemüsebrühe
1 TL Sambal Oelek
1 Prise Zucker
Salz
schwarzer und Szechuan-Pfeffer




Zubereitung:
Die Bohnen waschen und dann schräg in mundgerechte Rauten schneiden. In einem Topf reichlich Wasser aufkochen und salzen, die Bohnen darin zugedeckt etwa 7 Minuten garen und anschließend kalt abschrecken. (Tipp: Da ich zum geschmorten Tofu Reis serviert habe, habe ich den Beutel einfach in dem bereits kochenden Wasser gekocht.)

Inzwischen den Ingwer schälen und auf einer Gemüsereibe fein reiben. Den Knoblauch schälen und grob zerkleinern. Die Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden.

Im Wok (oder einer großen Pfanne) das Öl erhitzen und den Tofu darin goldbraun braten. Die Frühlingszwiebeln, den Ingwer und Knoblauch dazugeben und unterheben. Mit der Sojasauce und der Brühe ablöschen und aufkochen. Mit Samal Oelek, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Die Bohnen dazugeben und alles offen in 2-3 Minuten dicklich einkochen

Wie bereits erwähnt schmeckt zu diesem Gericht ganz besonders Reis, aber auch jede Form von asiatischer Nudel passt gut dazu.

Die Sorte Mexicana habe ich genutzt, um eine Art Kichererbsen-Tomatentopf auf Reis zu kochen. Wie die Sorte Thai Curry ist die Festigkeit genau nach unserem Geschmack und enthält ebenfalls eine Vielzahl von wertvollen Inhaltsstoffen. Die Tofustücke eignen sich durch die pikante Marinade besonders für scharfe Gerichte. Die Marinade selbst ist jedoch nicht allzu scharf, was mir gut gefällt, da ich ein richtiges Weichei bin was Schärfe angeht.

Kichererbsen-Tomatentopf mit Tofu

Zutaten:
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Öl
1 Dose stückige Tomaten
100 ml Gemüsebrühe
200 g Heirler Tofu Mexicana
20 g Ingwer
2 kleine rote Chilischoten
1/2 TL Kümmel
1/2 TL Zimt
Salz und Pfeffer
1 kl. Dose Kichererbsen
1 EL Petersilie




Zubereitung:
Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden und die Knoblauch grob zerkleinern. Beides in Öl anbraten und sobald die Zwiebeln glasig sind die Dosentomaten und Gemüsebrühe in die Pfanne geben. Alles etwas einköcheln lassen und nun den Tofu unterrühren. Den Ingwer fein reiben, die Chilischoten kleinschneiden und zusammen zugeben. Mit Kümmel, Zimt, Salz und Pfeffer abschmecken. Nun die Kichererbsen und die frisch gehackte Petersilie zugeben und alles für etwa 5 Minuten weiterköcheln lassen. Dazu passt Reis.

Guten Appetit und einen schönen World Free Meat Day,

http://pattysandwich.blogspot.de/p/patty.html